The last Sacrifice
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Willkommen in Mystic Falls! Eine neue, gefährliche Zeit bricht an. Die Mächte dieser Welt treffen ihre Entscheidung und jeder Einzelne wird sich entscheiden müssen, auf wessen Seite er steht. Feinde werden zu Verbündeten und unbekannte Wesen erschüttern das Weltbild der Bewohner. Wir sind ein Mystery Forum welches auf der Serie The Vampire Diaries basiert. User AB 18 sind bei uns zugelassen und dürfen sich anmelden. Unsere Storyline orrientiert sich an der grundlegenden Geschichte von "The Vampire Diaries", fuehrt allerdings ihre ganz eigene Handlung mit anderen Charakteren. Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung in 3ter Person, Präteritum. Die Mindestpostinglänge beträgt 1000 Zeichen, um 'Einzeiler' zu vermeiden. Wenn auch du Interesse daran hast die Geheiminsse dieser neuen Wesen zu erkunden oder selbst ein Wesen dieser Art sein möchtest, melde dich an und mach Mystic Falls auch zu deiner Heimat!

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CREDIT'S
Style & Graphics: Niklaus Mikaelson
Storyline & Rules:Saphira O'Connor & Niklaus Mikaelson
Texte & Listen: Saphira O'Connor & Niklaus Mikaelson
Codes & Vorlagen: Damon Salvatore

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Sweet like Candy Cane

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1Sweet like Candy Cane Empty Sweet like Candy Cane 25.12.14 18:08

Gast

Anonymous
Gast

Sweet like Candy Cane I 13. April I Vormittags

Ein neuer Tag, oder wohl eher gesagt ein Abend hier im Seelenfrieden. Der wievielte vermochte Dwayne nicht zu sagen. Zeit hatte hier unten seine Bedeutung verloren, doch es war doch auch nicht wichtig. Wichtig war das seine Debby mit hier unten war. Und wie sie lächelte. Zumindest bildete er sich das ein das sie gerade lächelte, denn sehen konnte Dwayne sie gerade nicht. Sie hatten Debby mit nach oben genommen. Sie durfte heute mit einem Wölfchen kuscheln. Hach wie er sie beneidete. Dwayne drehte sich um zu der Zelle die neben ihm war. "Meine süße aller süßeste Debby fühlt sich bestimmt gerade so glücklich als würde ihr ein Regenbogen aus dem Hintern kriechen. Hach, ich kann es ihr nachempfinden. Ich fühlte mich genauso glücklich als ich bei den Wölflein sein durfte. Ich fühlte mich wie Peter Pan auf der Märchenwiese. Oh kennst du Peter Pan, das ist der Junge der mit seiner kleinen Feenfreundin durch die Gegend fliegt und immer glücklich ist. Fast so als hätte er sein persönliches Einhorn verschluckt. Aber nicht rosa. Ich bin mir sicher Peter Pan mochte auch kein Rosa. Ich bin mir auch schon fast sicher es war grün. Aber unter Garantie war sein Einhorn nur halb so süß wie meine Zuckerstange. Debby." begann er dann vor sich hin zu philosophieren. Dwayne teilte gerne seine Ansichten mit den anderen Bewohnern. Vor allem weil sie immer so lieb zurück lächelten und ihm so geduldig zuhörten. Er wusste ja das sie gerne seine Geschichten hörten, denn anders konnte es nicht sein. Sie wären doch längst weggegangen wenn sie sie nicht hören wollten. Aber sie blieben alle bei ihm, hier in diesen vergitterten Zimmern im Seelenfrieden. Das Zuhause verdiente seinen Namen zu Recht. Denn hier hatte er seine Angebete, seinen Traum von einer Frau ja gar seine Seelenverwandte und Inspiration gefunden. "Debby. Schon der Klang ihres Namens wiegt süßer als Honig auf meiner Zunge. In ihrer Gegenwart fühle ich mich so statisch aufgeladen, fast schon so als wäre sie mein Proton. Ihr Antlitz so süß und karieserzeugend als wäre es in eine Zuckerstange gemeißelt. Oh das soll nicht heissen das sie schädlich ist. Aber Hach.... Debby." sinnierte er verträumt weiter.

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby lies ihren Kopf immer und immer wieder gegen die Gitter der altertuemlichen, verdreckten Zelle schlagen und starrte mit leerem Blick vor sich her. Man hatte Mel zusammen mit Debby nach oben gebracht... zum "spielen" wie es der verrueckte immer mal wieder so gern beschrieb und nun war sie wieder ein mal mit ihm allein... Dwayne Sugar.
Die junge Werwoelfin atmete schwer ein. Ihre Lungen rasselten wie der alte Benzinmotor eines Chevys... zu viel Eisenhut in der Luft.

Sie hatte es schon vor Monaten aufgegeben zu versuchen die festen, untermauerten Eisenstangen zu durchbrechen um diesen Spinner zu erwuergen. Statt dessen versuchte sie sein wirres Gebrabbel neuerdings mit heiteren Schlaegen auf ihren Hinterkopg auszublenden, doch so sehr das Metall in ihren Ohren auch wieder hallte, so ganz klappte es nie.
Die junge Werwoelfin hielt inne in ihrer monotonen Bewegung und richtete frustriert den Kopf gen Decke. Sie war sich fast sicher das Dwayne zumindest ein kleiner Grund war, weswegen Mel auch langsam ueberschnappte- ungluecklicherweise mochten die beiden sich nun aber schon seit geraumer Zeit und nun hatte sie zwei Verrueckte um sich. Die einzige die ihr Leid wohl einigermassen Verstand war seine Himmel Hoch gelobte Debby, doch die war ungluecklicher Weise auch ein Vampir... noch ein besserer Grund also eigentlich die Zelle zu sprengen und beide umzulegen.
Die Woelfin schnaubte frustriert und liess ihren Kopf dann nach hinten rum rollen um zu Dwayne rueber zu schauen. "Ich glaube der liebsten Debby kriechen gerad ganz andere Sachen aus dem Hintern, aber keine Regenboegen oder gruene Einhoerner Schaetzchen... wir koennen froh sein wenn Rotkaeppchen und unser Wolf wieder in einem Stueck zurueck kommen und wir hier nicht bald zu zweit unser Dasein fristen muessen... aber hey, wenn doch? Sei so gut und verfuetter mich an das Tick Tack Krokodil ja?

3Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 28.12.14 13:31

Gast

Anonymous
Gast

Dwayne musste unwillkürlich anfangen zu lachen und hatte zu tun sich überhaupt wieder einzukriegen. "Oh Ruby Ruby. Du bist so süß. Nicht so süß wie meine Debby aber süß." meinte er als er wieder zum Teil Luft holen konnte zum Sprechen. Noch immer hielt er sich den Bauch und kullerte sich am Boden. "Rubylein oh Rubylein. Also manchmal zweifel ich echt an deinem Verstand. Vielleicht solltest du dir mal überlegen ob du den Doc da oben nicht nach einer Therapiemöglichkeit bitten willst, denn ich glaube du verlierst langsam den Verstand hier unten. Dir ist doch schon klar das das Tick Tack Krokodil nur ein Märchen ist oder?" fragte er sie amüsiert und unterdrückte erneut einen Lachanfall. Auf Ideen kam dieses verrückte Mädchen und da sagte man immer er wäre gestört. War er nicht. In Bezug auf Ruby war er sogar noch völlig normal und sah die Dinge realistisch und seine Regenbögen und Peter Pan waren realistisch. Aber ein Krokodil was eine Uhr verschluckt hatte, das war doch nun wirklich ein wenig weit hergeholt.
"Natürlich kommt meine Debby zurück. Aber ich verspreche dir wenn wir irgendwann mal zu dritt hier unten sind, dann nehme ich dich mit in mein persönliches Schlaraffenland. Und dann gebe ich dir ganz ganz viele Zuckerstangen und alle so süß wie das Anlitz meiner Debby. Ich schwöre dir du wirst nie wieder weggehen wollen und ich werde dich streicheln und umarmen und ganz viel knuddeln, wenn du dich zu Vollmond verwandelst. Und dann können wir Verstecken spielen oder fang das Wölfchen. Irgendwas wird uns bestimmt da einfallen und Debby wird bei mir sein." schwärmte Dwayne von seiner Zukunft. Natürlich bezog er alle seine Freunde mit ein und Ruby gehörte mit zu seinen Freunden. Jeden Tag unterhielt er sich mit ihr und jeden Tag gab sie immer so lustige Sachen von sich. Hach sie war schon ein wenig verrückt seine Ruby.

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby verdrehte die Augen bis zum Unerdenklichen und liess ihren Kopf abermals gegen die kuehle, feste Metallstange schlagen. "Oh bitte Gott, lass mich einfach sterben..."
Sie war ja schon als vieles beschimpft worden... Miststueck, Hure, besessenes Biest, Geisteskranke... aber suess? Das hatte sich nicht ein mal Lian getraut zu ihr zu sagen... wo wir schon bei Lian waren... wo war ihr Dreckssack von Bruder ueberhaupt?!
Sie schaute murrend an ihre Kerbenuebersaehte Zellenwand hinueber und zog die Augenbrauen zusammen. Klar er war es gewohnt das sie auch gerne mal eine Zeit alleine verbrachte, aber es musste einem doch auffallen wenn die eigene Schwester ueber einen Monat verschwand. Vorallem nun da Derek endlich tot war und sie niemand mehr zur Flucht zwang... aber scheinabar schien sich ihr eigener Bruder genauso wenig fuer sie zu interessieren, genauso wenig wie dieser scheiss Kerl fuer den sie ueberhaupt nach Mystic Falls zurueck gekommen war.

Beim Gedanken an Adam zog sich ihr Magen augenblicklich zusammen und ihr stieg die Galle empor... sie haette ihr Leben fuer ihn gegeben und er hielt es nicht mal fuer noetig ihren knochigen Arsch hier wenigstens raus zu befoerdern... oder den seiner besten Freundin wenn sie schon mal dabei war. Wenigstens Mel sollte hier schleunigst Jemand raus holen und wenn es wenigstens die bescheuerte Fledermaus war... aber der sass jetzt wahrscheinlich neben Adam in der Bar und trank sich genuesslich seinen Blutbeutel... Maenner halt.

Der jungen Werwoelfin wurde abermals schlecht, als beissende Kraempfe ihren Bauch durchzogen und sie kippte leicht ungelenkt zur Seite- sich knurrend den Magen haltend.
Okay... vielleicht war es dieses Mal doch nicht der Gedanke an 'Mr Ich bin ueber Gott weiss so alt wie die Dinosaurier und schaffe es nicht mal den Arsch meiner Freundin aus einer Zelle zu holen".

"Hey Dwayne?" ... Ruby schaute mit schmerzverzerrtem Gesicht zu dem blubbernden Vampir hinueber und versuchte sich irgendwie abzulenken. Ihm klar zu machen das er Derjenige welche war, der nicht mehr alle Latten am Zaun hatte- hatte sie schon laengst aufgegeben, aber hin und wieder war es ganz unterhaltdsam heraus zu finden wie viel Realitaet noch in diesem kleinen, durchgeknallten Kerl steckte... vorallem wenn man sich von der Tatsache ablenken musste, das sich mal wieder irgendwas durch seine Eingeweide frass.
"Wie kommt es eigentlich das du kleiner, durchgeknallter Freak keine Angst vor Werwoelfen hast? Du weisst schon das eine kleine Knabberei von uns toedlich ist oder? Oder das Menschen wie ich, Batikfledermaeuse wie dich nur so zum Spass abknallen und in Flammen setzen?"

Gast

Anonymous
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Dwayne schaute besorgt zu Ruby. "Och Sweetie, haben sie wieder Aua bei dir gemacht? Hier komm nimm meine Hand. Ich würde dich ja in den Arm nehmen und dein Aua wegpusten, aber ich fürchte das geht leider nicht so wirklich." sagte er mit leisem Bedauern in der Stimme. Kein Auaweh war gut. Es tat weh, aber es würde ja auch wieder vergehen und dann würde es seiner Ruby auch wieder besser gehen. Sie hatte so oft Auas. Das musste schlimm sein als Werwolf, wahrscheinlich hatte er sie deswegen so lieb. Er selber wurde kaum noch mitgenommen, dabei wollte er doch immer mit hoch, wenn sie Debby mitnahmen. Dann konnte er ihre Hand halten und sie verzückt beobachten.
Dwayne schüttelte den Kopf als er merkte das seine Gedanken abdrifteten. Bei Rubys Frage musste der Vampir wieder anfangen zu lachen. "Du stellst soooo süße Fragen Sweetie. Die können auch nur von dir kommen." meinte er lachend und kullerte sich wieder fast am Boden. Er musste schwer mit sich kämpfen bis er sich wieder soweit einigermaßen beruhigt hatte, das er ihr zumindest ihre Fragen beantworten konnte. "Aber meine süße Rubylein, warum soll ich denn vor diesen knuffigen Tierchen Angst haben. Ihr müsst soviele Auas aushalten und schon alleine dafür muss man euch doch liebhaben und solange knuddeln bis diese Auas wieder vergessen sind. Ausserdem seid ihr so wunderbar warm und kuschelig. Fast als würde man eine Heizdecke bei sich haben und dann fühle ich mich immer so wohl und heimelig als wäre ich wieder bei meinem Meister in der Süßwarenfabrik." erklärte er mit einem seligen Seufzen und schaute verträumt zu seiner Freundin im anderen Gitterzimmer. Konnte es denn etwas schöneres geben als ein knufflig-knuddeliges Wölfchen in einer kalten rauen Nacht um wieder träumen zu können? Oh es konnte, das wusste Dwayne. Man musste sich nur die süßeste aller süßesten Versuchungen ansehen. Seine Debby. Sein Wunderwerk und dann vergaß man alles um sich herum. Sie war der Himmel. Hach, so zart wie eine Wolke die von einem Windhauch durchs Land getragen wurde. "Und wenn ein Biss von euch tödlich ist, dann sterbe ich in meinem persönlichen Frieden und das letzte was ich vor Augen haben werde ist Debby. Meine Inspiration, mein kleiner zarter Regenbogen. Was sollte daran also schlimm sein? Ich war mein Leben lang auf der Suche nach ihr. Nach dem Gesicht was mich dazu inspiriert hatte die Zuckerstangen zu erfinden und hier fand ich sie. Meine Erfüllung." erklärte er nickend und seine Augen leuchteten vor Glück auf. Dann runzelte er aber die Stirn. "Ruby, Ruby Ruby... meine süße kleine Ruby. Ich möchte mal gerne wissen wer dir immer diese Märchen und Legenden erzählt. Seit wann können wir uns denn in Fledermäuse verwandeln? Das konnte ja noch nicht einmal Dracula, obwohl er es bestimmt war der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat. Wahrscheinlich träumte er immer davon. Und Menschen sind eben Menschen. Sie machen Auas und dann pusten sie sie wieder weg. Und sie sind immer so dankbar wenn ich mich mit ihnen unterhalte. Sie freuen sich immer so süß wenn ich mit ihnen rede. So wie du immer. Im Grunde können sie einem aber nur leid tun, man sollte ihnen Zuckerstangen schenken, damit sie zumindest eine Ahnung davon bekommen von dem was sie nie kennen lernen werden. Denn sie werden nie wirklich Debby kennen lernen."

6Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 09.01.15 21:25

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby kniff die Augen fest zusammen, waehrend sie den kleinen, verrueckten Vampir gegenueber von ihr beobachtete, der so bereitwillig seine Hand durch die eisernen Staebe streckte um ihr zu helfen. Ein Biss von ihr und er waere tot, nur eine sachte Beruehrung mit einem ihrer Reisszaehne, doch es schien ihm voellig egal zu sein. Die junge Woelfin wuergte kurz, als ein gleissender Schmerz durch ihren Magen fuhr und sie abermals dazu brachte sich wie eine kleine Katze zusammen zu rollen. Was hatten die scheiss Kerle da nur wieder in die Luft gespritzt?!

Sie beobachtete den Vampir weiter, versuchte akribisch seinen Worten zu folgen um auch ja nicht vor Schmerz in Ohnmacht zu fallen.
Geistige Abwesenheit war etwas was man sich hier nicht goennen durfte, denn das witterten diese Schweine wie die Bluthunde und dann war man sofort wieder dran.
Seit mehreren Wochen schlief sie maximal drei Stunden am Tag und das auch nur wenn Dwaynes so genannte "Zuckerstange" Debby vor Ort war- damit sie sie wecken konnte, falls Jemand kam und anders herum.
Natuerlich war Ruby bewusst das sie dadurch einen Pakt mit dem Teufel einging, war Debby doch ebenso ein verhasster Vampir, doch in Zeiten wie diesen war nicht sie der Feind, sondern die verfluchten Doktoranten- eine Tatsache die der Jaegerin immer wieder bitter aufstiess, mit der sie sich jedoch jetzt arrangieren musste. Ein weiterer Fakt warum Dwayne seinen Arm im Moment behalten durfte. Sie konnten es sich nicht leisten noch mehr zu verlieren als die kleine Moeglichkeit die sie hatten und auch wenn der Zuckerjunge Debby manchmal sicher noch mehr auf die Nerven ging, als ihr selbst so war sie sich sicher das sie dennoch etwas dagegen haette- wuerde Ruby ihn einfach umlegen. Irgendetwas schien die beiden Vampire zu verbinden und manchmal waren selbst die seltsammsten Dinge eben nicht zu erklaeren.

Die zierliche Bruenette drehte sich quallvoll auf den Ruecken, verschraenkte die Haende ueber ihrem Bauch und musterte den jungen Vampir. Es schien als waere nicht ein Fuenkchen Hass in ihm. Keine Verachtung, kein Wille Jemanden zu verletzten oder zerfleischen was ihn wahrlich besonders machte- nervig wie er auch war. Es sah so aus als waere er nur von Liebe und Glueck erfuellt und Ruby kam nicht umher zwischen all dem Unverstaendniss und der Wut, dem Hass und den Vorurteilen auch ein wenig Sympathie und Neid hervor zu bringen. Wie viel einfacher musste das Leben doch sein, wenn es scheinbar nichts boeses und schlechtes auf der Welt gab.

Die Woelfin gurgelte kurz, als sich ein wenig Blut anschickte ihre Speiseroehre hinauf zu klettern und hustete dann hart, ehe ein bitteres Laecheln auf ihrem Gesicht erschien und sie den Blick gen Decke richtete. 'Sicher, tun mir auch alle furchtbar Leid hier diese scheiss Kerle... so doll das ich sie am liebsten allesammt von ihrem Elend erloesen und in die kuschelig warme Hoelle befoerdern moechte... brauch nur noch ein bisschen Boom-Bomm Sprengstoff und n gescheiten Faden..."

7Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 09.01.15 23:17

Gast

Anonymous
Gast

Dwaynes Blick wurde ernst. Das war etwas was eher selten geschah. "Du brauchst kein Höllenfeuerwerk, du brauchst Blut Ruby." brachte der Vampir sehr ernst hervor. Sie würde nicht viel brauchen. Nur ein wenig, aber davon würden ihre Schmerzen verschwinden. Dwayne bewegte seinen Kopf hin und her und wieder hin und her, als würde er irgendetwas suchen. Worauf sollte er das Blut tun? Worauf das er das Ruby geben konnte? Wieviel einfacher wäre es er könnte es auf eine Zuckerstange tun? Aber dann würde er die selber vernaschen. Sofort erschien in seinen Gedanken wieder das Bild von Debby und sein Blick wurde wieder weicher und seine Gedanken wurden wieder von Glück erfüllt. Hach wie gerne würde er von ihr Kosten. Er würde ihr selbstverständlich nie etwas tun, nicht einmal unsittig anfassen würde er sie. DAS durfte auch niemand. Das durfte nur derjenige dem Debby es erlaubte und wenn Debby es jemandem erlaubte sie zu berühren und ihre Süßheit zu spüren, dann würde er denjenigen auch beschützen, selbst wenn man dafür sein Leben fordern würde. Er selber durfte nicht an seiner geliebten kleinen Zuckerersatzstange knabbern. Sie hatte es ihm ausdrücklich verboten und er würde nie etwas tun, was seine Debby ihm verbot.
Erst das schmerzvolle Stöhnen von Ruby holte den Vampir wieder aus seinen Gedanken zurück. Stimmt er wollte ihr Blut geben damit ihr Aua wieder vorbei war, denn wegpusten konnte er es nicht, sie war ja viel zu weit weg. Dwayne überlegte eine Weile. Aber nachdenken war so schwer, wenn Debby nicht da war und es Ruby nicht gut ging. Wie sollte er denn da einen einzigen vernünftigen Gedanken fassen können.
Kurzerhand biss Dwayne sich in die Hand und reichte sie wieder rüber. "Ich weiss es schmeckt nicht wie Schokolade oder Zuckerwatte aber es macht dich wieder heil." versprach er ihr nickend. Denn er konnte ja wohl kaum zulassen das jemand Ruby kaputt machte. Das wäre ja fatal, er würde seine knufflige Freundin verlieren und noch fataler wäre daran das Debby ganz ganz doll traurig wäre und wenn Debby Kulllertränen in den Augen hatte, dann würde Dwaynes heile Welt auseinander gehen. Das ging nicht. "Ruby?" fragte er Dwayne mit einem Mal völlig artig, weil doch Ruby vorhin von einem Feuerknallwerk geredet hatte. "Glaubst du die Doc's da oben sind böse auf mich?" fragte er dann und seine Stimme wurde ein bisschen weinerlich. Doch das hielt nicht lange, denn schon einen Augenblick später nahm er etwas kitzelndes an der Hand war. Warscheinlich war es Ruby die sein Blut genommen hatte, jedenfalls brachte ihn das wieder zu lachen und eine Weile konnte er einfach nicht aufhören zu lachen. Er lachte so schlimm das er sich auf den Boden legen musste und kullerte sich nun dort von links nach rechts, bis er sich wieder einiger Maßen unter Kontrolle hatte und mehrmals tief Luft holte, denn er wollte seine knuffige Wölfchenfreundin doch noch etwas fragen. "Ich glaube sie mögen mich nicht mehr. Sie lassen mich nicht mehr nach oben. Aber ich will nicht das sie mich rauswerfen. Ich will bei Debby und bei dir bleiben." erklärte er ihr. Denn er hatte wirklich Angst, das sie seine Zeit hier beenden würden und ihn wieder in die Graue trübe Welt da draußen schicken würden. Was machte er dann? Er konnte doch die Beiden hier unten nicht alleine lassen. Sie brauchten ihn doch. Sie unterhielten sich doch so gerne mit ihm und wen sollte er bewundernd anschauen? Nein. Absolut nein. ER durfte einfach nicht alleine rausgeworfen werden. Er musste also einen Weg finden das der Doc ihn wieder mit nach oben nahm. Aber wie? Zuckerstangen und Süßigkeiten hatte er nicht um ihn zu bestechen. Aber vielleicht konnte er ihm anbieten ihm etwas vorzusingen? Dwayne konnte zwar nicht singen und wenn dann nur ganz scheußlich, aber eine Idee war es doch wert.
"Ich glaube, wenn ich mal mit euch wieder draußen bin, dann mache ich meinen eigenen Konfektladen auf und dann mache ich kleine Schokowölfchen, nur für dich." erklärte der Vampir stolz und schaute verträumt und wieder völlig seelig nach oben, um sich dieses Bild in seine Gedanken zu rufen. ER würde selbstverständlich seine Süßigkeiten immer mit Debby und Ruby teilen. Er würde ihnen ihr eigenes Schlaraffenland bauen und erschaffen und  dann konnten sie zusammen glücklich sein.

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby schaute abermals zu Dwayne herueber, der sich tatsaechlich anschickte in sein Handgelenk zu beissen und ihr sein Blut zu geben, damit ihre Wunden wieder heilen wuerden.
Sowas hatte man auch noch nicht gesehen... ein Vampir der einem Werwolf half, zumindest sie noch nicht, aber in diesem Hoellenloch war ja wahrscheinlich eh alles moeglich... dennoch wuerde die eingefleischte Jaegerin lieber an ihrem eigenen Blut ersticken anstatt tatsaechlich das eines Vampirs zu trinken, minimale Anzeichen der Sympathie hin oder her... dann ging sie lieber drauf.

Die junge Woelfin kniff die Augen zusammen und zog leicht die Nase kraus. Dieser Laden trieb sie noch in den Wahnsinn... allein schon sich mit einem Vampir zu unterhalten waere ihr im tatsaechlichen Leben nie in den Sinn gekommen... waere wohl aber auch schon drauf gegangen, bevor er ueberhaupt das erste Wort haette aussprechen koennen. Den einzigen den sie nach all den Jahren verschont hatte, war diese kleine aetzende Fledermaus Josh, aber nur weil es Adam so wichtig gewesen war... und Mel ihr dann wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes das Fell ueber die Ohren gezogen haette... auch wenn es sich im Nachhinein wahrscheinlich nicht mehr unbedingt lohnte. Sie war sich ziemlich sicher das die blonde Woelfin einiges fuer den Bengel auf sich nehmen wuerde...
Ein leises Knurren entrang sich ihrer Kehle, aus vollem Missmut ueber diese ganze Situation. "Danke, ich passe Sonnenschein... das wuerd ich nicht mal trinken wenn ich im Sterben laege, pack dein Patschehaendchen mal wieder ein, du wirst dein Blut noch brauchen."

Rausschmeissen ts... als ob hier je irgendwer von ihnen raus kommen wuerde... zumindest lebendig. Nicht mal Dwayne anstrengend wie er war. Nein, der wuerde einzig hier verrotten oder sie warfen ihn bei der naechsten Jagd den anderen Woelfen zum Frass vor. Irgendwie sowas, aber frei kommen? Bestimmt nicht. "Da mach dir mal keine Sorgen Zuckerstueck... Ich bezweifle das je irgendwer von uns hier raus kommt... zumindest nicht in einem Stueck- auch du nicht. Das hier wird fuer ewig unsere ganz persoenliche, kleine Hoelle sein, bis wir irgendwann alle nacheinander endlich den scheiss Loeffel abgeben... und dann ist es eh egal. Bis dahin hast du sicherlich noch eine gefuehlte Ewigkeit Zeit uns ueber die Entstehung der Schokolade und anderen Quatsch auf zu klaeren.... und hey, wenn ich zuerst ins Gras beiss." Was ja ziemlich wahrscheinlich war, auch wenn Werwoelfe ebenfalls recht langlebige Wesen waren. "Dann darfst du die Waerter fragen ob sie dir n schicken Pelzmantel aus mir machen."

9Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 19.01.15 18:11

Gast

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Gast

Ruby sprach mal wieder in ihrer komischen Tonart. Das war eine mit der Dwayne nicht viel anfangen konnte, er konnte sie einfach keiner Laune zuordnen. Bei Dwayne gab es nur gute Laune oder zuckersüße Laune und Ruby wich da ständig von ab. Worte wie Sarkasmus oder Ironie waren ihm fremd. Die gab es nicht in seinem Wortschatz. Sicher hatte er sie hier in seinem Zu Hause schon das ein oder andere Mal vernommen, aber er blendete sie einfach wieder aus. Denn er konnte sie mit keiner Nascherei in Verbindung bringen. Aber Rubys Tonfall machte ihm Spaß. Vor allem wenn dieser Tonfall so überhaupt nicht mit ihren Worten zusammen passen wollten. "Oh Rubylein du bist soooo süüß. Manchmal genauso süß wie Schokolade. Das ist zwar nicht mal annähernd so eine Perfektion wie meine Zuckerstange aber süß." schnurrte er zu der Werwölfin hinüber. Auch wenn sie das wahrscheinlich nicht wusste, oder es vielleicht auch nicht so gewollt hatte, aber ihre Antwort beruhigte Dwayne so dermaßen das er sogar erleichtert aufatmete. Er musste nicht raus. Er durfte hier bleiben. Hier wo doch alles so Zuckerstangenbunt war. Aber vielleicht würden ja auch bald wieder neue Gäste kommen. Dwayne ließ den Blick ein wenig über die anderen Zimmer huschen. Manchmal blieb sein Blick bei einem Mann stehen und er fragte sich immer und immer wieder was er wohl hatte. Er war so still. "Du Ruby?" begann er in seinem Sing Sang Ton wieder mit seiner Freundin zu sprechen. "Ich glaube der Mann da hinten ist traurig. Man sollte ihn ein wenig aufheitern. Ich glaube es bedrückt ihn das er kein richtiger Werwolf und auch kein richtiger Vampir ist. Das stelle ich mir aber auch nicht schön vor. Entweder man ist richtig oder man ist nicht richtig. So ein Misch Masch kann einfach nicht gesund sein. Ich wollte schon die Wärter fragen ob sie ihn mal mit mir zusammen hochlassen. Denn ich glaube er braucht mal eine richtige Knuddeleinheit. Oder aber Schokolade, oder aber eine Zuckerstange. Nur meine Debby darf er nicht haben und dich darf er auch nicht haben. Der schaut dich immer so gierig an. Ich glaube der möchte an dir rumkanbbern." stellte er dann in seiner Weisheit fest, wärend er den Kopf ein wenig schief legte um seinen Mitbewohner ein wenig genauer zu betrachten. Armer Armer Mensch. Wäre Dwayne so ein Unfall der Natur wie dieser Mann, dann wäre er bestimmt auch traurig. Er sah aus wie ein ausgesetzter Welpe mit dem man nichts anfangen konnte weil niemand ihn lieb hatte. Das sollte man ganz dringend mal ändern. Ja Ja.

Die nächsten Worte von Ruby verwirrten den Vampir wieder so abartig, das er einfach nur blinzelte. Er wollte gar nicht darüber nachdenken, das Ruby irgendwann nicht mehr da war. Sowas gab es in seiner Welt einfach nicht. Zitternd schob er die Unterlippe nach vorne und bebte am ganzen Körper. "Nein. Du wirst immer bei mir sein und ich werde dich immer beschützen. Sag nicht sowas, von sowas bekomme ich Kopfaua. Ganz ganz dolles Kopfaua." sagte Dwayne in fast schon weinerlicher Stimme wärend er sich auf dem Boden zusammenkauerte und sich in einer Fötushaltung zusammenrollte. Ein Leben ohne seine schokoladensüße Ruby war doch nichts was man sich vorstellen wollte. Dafür hatte er sie viel viel zu lieb. Um sich selber wieder von seinen Kopfschmerzen zu befreien, begann Dwayne leise vor sich hinzusingen. Auch wenn es nur eine Anreihung von schiefen Tönen war, so half es ihm doch seine vielen bunten Farben wieder in den Kopf zu bekommen, die dieses Böse Kopfaua wieder wegmachten. Bunt war eben alles viel schöner.

10Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 25.01.15 22:54

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby verdrehte die Augen und liess dann langsam die Haende wieder sinken, nachdem ihr Magen endlich auf gehoert hatte zu krampfen und sie wieder halwegs normal atmen konnte. "Bitterschokolade triffts vielleicht eher..." Sie ruempfte kurz die Nase, holte dann tief Luft und versuchte sich wieder auf zu richten, ehe abermals ein stechender Schmerz durch ihre Magenggegend fuhr.
"Ok... keine gute Idee..." Sie wandte den Kopf wieder zu Dwayne und seufzte frustriert... musste sie sich wohl ein mal mehr mit dem kalten Zellenboden anfreunden... war ja nicht so als waeren Nackenschmerzen nun unbedingt ihr groesstes Problem.

Der kleine, quirlige Vampir hingegen redete weiter munter vor sich her, was die bruenette Woelfin dazu veranlasste ihren Kopf in die entgegengesetzte Richtung zu drehen um seinem Blick zu folgen. Ihre Augen kreuzten sich kurz mit den eisigen Pupillen Niklaus' ehe sie ein leises Knurren von sich gab. Sie wandte sich wieder dem verrueckten Zuckerstueck zu. "Ich glaube nicht unbedingt das er besonders ungluecklich darueber ist wer er ist, sondern das selbst ihm diese Tatsache nicht hilft hier raus zu kommen, Sonnenschein. Weisst du, Niklaus ist ein sehr schlechter Mann..." Sie knurrte abermals und schnaubte dann frustriert weil sie permanent das Gefuehl hatte mit einem Kleinkind zu reden. "Und deswegen wird er auch nie mit den anderen spielen duerfen... es waere zu gefaehrlich ihn hoch zu lassen, deswegen darf auch kein anderer zu ihm in die Zelle... da sind ganz viele Zauberein drum herum damit er nie raus kommt... und auch wenn wir das vielleicht eben so wenig tun, wird das hoffentlich auch immer so bleiben..."
Die junge Werwoelfin schnalzte kurz abfaellig mit der Zunge ehe sie einen Moment schwieg und ein mal mehr begann alles um sich herum aus zu blenden. Wenn man es im grossen und ganzen betrachtete war dieses Irrenhaus hier zumindest fuer Mystic Falls ein Segen... Derek war tot, Niklaus eingesperrt... jetzt konnten sie alle einfach wieder ein normales Leben fuehren waehrend sie hier verrottete... super. Nicht das sie ihr Leben vermisste... schien eh alles hoffnungslos ob sie nun da draussen stumpf vor sich hin toetete oder hier dazu gezwungen wurde.

Erst ein leiser Singsang holte sie aus ihren Gedanken zurueck und liess sie abermals die Augenbrauen runzelt. Toll... sie hatte den Babyvampir mal wieder verstoert. "Dwayne..." Sie seufzte genervt. "Hoer auf zu singen, so schnell sterb ich schon nicht versprochen. Und wenn dann nehm ich dich mit und wir spielen Wolkensurfen im Himmel okay? Da gibts ganz viel flauschiges und kleine fette Engel die mit Glitzer um sich schmeissen..." Das sie wohl eher in der Hoelle landen wuerde verschwieg sie mal besser. Nicht das Candyman hier noch in Traenen ausbrach.

11Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 10.02.15 18:46

Gast

Anonymous
Gast

Dwayne hörte mit seinem Singsang auf und lächelte selig. "Du stirbst nicht. Du hast es versprochen und was man verspricht das muss man auch halten." meinte er dann nickend und malte sich schon die zuckerbunten und flauschigen Wolken aus auf denen sie dann liegen würden um auf die Erde hinabzusehen und den vielen vielen bunten und lieben Menschen zu zu sehen. Dick werden? Oh Dwayne hatte es schon mal versucht dick zu werden. Er hatte es wirklich mal versucht als Kind und auch als jugendlicher. Hatte nur nie geklappt. Immer wenn er zu viele Süßigkeiten gegessen hatte, dann hatte der arme Junge fürchterliches Kopfaua bekommen und dann war die Welt immer grau und trist und nicht mehr so schön bunt. Also hatte er es aufgegeben. Erst als er ein Vampir wurde, konnte er so viele süße Sachen essen wie er wollte, nur machte ihn das auch nicht dicker. Es hatte wirklich nichts von beiden einen Vorteil. Aber gut. Beschweren gab es bei Dwayne nicht. Denn Sorgen gehörten einfach nicht in seine Welt. Die waren fehl am Platz.
Dwaynes Blick ging wieder zurück zu dem Mann bei dem Ruby meinte das er böse wäre. "Aber Rubylein. Niemand ist wirklich Böse. Kann man auch gar nicht sein. Das haben die anderen alle bei mir auch gedacht das ich böse bin weil ich ein Vampir bin. Aber das ist Dwayne nicht. Dwayne ist Candyman und Dwayne hat nie nie einen Menschen gebissen der das nicht wollte. Ich habe immer mit ihnen geredet und dann sind sie weggelaufen oder haben mir ihr Handgelenk gegeben und ich habe mich dann auch immer entschuldigt für das Aua. Aber weil ich kein Pflaster mithatte, habe ich sie einfach wieder heil gemacht und ihnen als Dankeschön eine Zuckerstange geschenkt." erzählte der Vampir und nickte dabei vollkommen aufgeregt. Aber eines konnte Dwayne immer von sich behaupten, er hatte nie jemanden getötet. Weil Töten böse war und das war er nicht.

Aber genauso wenig glaubte er daran, das ein anderer wirklich nur Böse sein konnte. Jeder hatte eine gute Seite. Und der Mann hatte doch hübsche Augen und jeder Mensch der hübsche Augen hatte, der war auch gut. Nur nicht die, die graue Augen hatten. Graue Augen waren nicht normal und nicht menschlich. Grau war keine Farbe. Grau war. Seelenlos und kalt. Doch bevor Dwayne wieder in seine Phantasien und Träumereien versinken konnte, kamen die Wärter wieder runter und brachten seine süße Debby wieder zurück in ihr Zimmer. Sofort stand Dwayne an der Zellentür und fixierte seine kleine süße Zuckerstange mit seinen Augen, auf das ihm auch ja kein Detail entging. Sie schlief. "Psscht wir müssen ganz leise sein Ruby. Damit Debby sich ausruhen kann." seinen Kopf legte der Vampir leicht schräg und er verengte die Augen zu Schlitze. Ein tiefes Grollen entrang sich seiner Brust als der Wärter es wagte SEINER süßen Perfektion über das Haar zu streichen. Sofort schossen seine Fangzähne nach draußen und seine Augen veränderten sich. Egal wieviel Kopfaua das machte, aber das durfte niemand. Sie sollten Debby schlafen lassen. "Wie war das mit dem in die Luft sprengen?" fragte er in Richtung Ruby. Dwayne fragte schon gar nicht mehr warum, aber wenn er soooo wütend war, dann veränderte sich sein Denken. Es wurde klarer und nicht mehr bunt.

12Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 14.02.15 2:28

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby kniff die Augen leicht zusammen und beobachtete den jungen Vampir nachdenklich waehrend Dwayne da so sass, vor sich hin wibbte und weiter den Hybriden in der Zelle nicht unweit entfernt von ihnen beobachtete.
Sie wusste nicht ob Niklaus sie hoeren konnte, oder ob die Zauber tatsaechlich alles von ihm abblockten- geantwortet hatte er ihnen zumindest nie- nicht das sie es versucht haette, aber Melina hatte ein par mal in ihrer Verzweiflung versucht eine Konversation mit dem Hybriden auf zu bauen, da sie nach wie vor die einzige Hoffnung hier raus zu kommen in ihm gesehen hatte und Dwayne? Tja wie man sah laberte der eh Jeden zu der ihm so ueber den Weg lief. Sympathisch oder nicht, antwortend oder nicht, der Vampir fuehlte sich in der Pflicht jeden ueber seine rosa Zuckerguss- glitzer kotzende- Einhorn Welt auf zu klaeren. Es gab Tage da nervte er Ruby masslos, es gab Tage da wollt sie ihm den Kiefer brechen, es gab Tage da war sie gelangweilt und blendete ihn aus und manchmal, mit viel Gluck brachte er sie sogar zum Grinsen weil er wieder Irgendjemanden anders zur Weissglut trieb, doch heute brachte er sie zum Nachdenken.

Ruby liess ihren Blick wieder zu Niklaus wandern und legte den Kopf leicht schief. Ihre Welt war immer schwarz und weiss gewesen. Es gab nur gut oder boese- wobei sie sogar sich selbst zu den Boesen zaehlte, richtig und falsch, hell und dunkel, Liebe und Hass... ein Mittelweg war in ihrem Leben bisher ausgeschlossen gewesen, so hatte man es ihr bei gebracht doch hier drin- in diesem Hoellenloch wo sie alle vereint waren, schien alles in ein verschwommenes Grau ueber zu gehen und sie fragte sich wie es waere wenn sie Dwayne vor alle dem kennen gelernt haette- allerdings ohne ihn direkt zu enthaupten, sondern vorher zu zu hoeren. Haette sie ihn dennoch getoetet? Wuerde sie ihn jetzt noch toeten koennen? War sie immer noch die eiskalte Vampirkillerin der ihr Leben scheiss egal war? Die erst schoss und dann nachfragte?
Bisher vor einiger Zeit war ihr das Schicksal anderer immer recht egal gewesen, hatte sie es selbst doch auch recht beschissen getroffen. Sie hatte sich nie gefragt ob Zuhause auf den Vampir noch eine geliebte wartete, ob er je Jemanden ernsthaft verletzt hatte, ob er toetete. Er war etwas boeses, dunkles, moerderisches und damit musste er sterben... doch was wenn Dwayne recht hatte? Sie presste die Lippen aufeinander und versuchte irgendetwas in den Augen des Hybriden zu lesen der ihrem Blick stand hielt und doch irgendwie durch sie hindurch zu gucken schien. Konnte dort irgendetwas Gutes verborgen sein.
Die junge Bruenette verblieb noch einen Moment in nachdenklicher Stille, ehe sie blinzelte, hart den Kopf schuettelte und sich dann wieder dem Vampir zuwand. "Bullshit." Niklaus war ein kranker abgefuckter Massenmoerder und das wuerde er auch immer bleiben und statt sinnlos emotional zu werden konzentrierte sie sich lieber wieder auf das Geschehen um sich herum. Gaensebluemchen und Liebe waren nicht ihre Welt... toeten und getoetet werden hiess es.
Die zierliche Werwoelfin raffte sich mit einem Ruck auf um vor den Waertern nicht schwach zu wirken und hasstete ebenefalls Knurrend bis ans Gitter der Zelle. Sie wollten tollwuetige Hunde? Dann sollten sie diese doch auch bekommen. Jeden Tag an dem sie einen dieser Arschloecher auch nur einen Kratzer zu fuegte, war ein guter und auch der kleine Vampir neben ihr schien voellig ausser sich. Ruby grinste leicht und entbloesste ihre scharfkantigen Reisszaehne, waehrend ihre Augen ein leichtes Gelb annahmen. "Hoert sich mit mal garnicht mehr so schlecht an was?"
Sie streckte eine Hand durch die dicken Gitterstaebe, welche -eingerieben mit Eisenhut- unter ihrer Beruehrung erzischten um einen der Waerter zu erwischen, doch er war zu schnell fuer die stark geschwaechte Woelfin und machte eilig ein par Schritte zurueck. "Wo ist Melina?!"

13Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 14.02.15 10:59

Gast

Anonymous
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Rubyleins Knurren war wie Musik in Dwaynes Ohren. Musik die ihn normalerweise beruhigen würde. Aber nicht jetzt. Jetzt war der Vampir im Debbyli Beschützer Modus. Und im Debbybeschützermodus konnte Dwayne überhaupt nichts beruhigen. Oh dieses Knurren. Es war so so tie tie tiehiehierisch. Es war als würde dieses Knurren ihn beflügeln und seine Hand schoß durch die Gitterstäbe, zielgenau auf den Wärter. Rubylein lenkte ihn ab. Das war gut. Der Wärter wich schnell zurück. Nicht schnell genug. Dwayne bemerkte zwar das seine Haut wegätzte an den Stellen wo er das Gitter berührte aber er konnte den Wärter packen. Nur nicht da wo der Wärter es vermutete. Dwayne hätte sogar schwören können das der Wärter es nicht mal bemerkte. Seine Hand schloss sich um einen Gegenstand und Dwayne zog den Arm wieder zurück. "Au Au Au Au...." wimmerte er und pustete ganz ganz doll bis das Aua wieder von dem Arm verschwunden war. Besser. Jetzt wo der dumme Wärter weg war und Debby in Ruhe schlafen konnte, kam er wieder zu sich. Es war einfach zu anstrengend für ihn so böse Gedanken zu haben. Gedanken die er meistens im Nachhinein nicht mal mehr nachvollziehen konnte. So saß der Vampir nun auf dem Zellenboden und betrachtete nachdenklich den Gegenstand in seiner Hand. Er hatte ein Schlüßel. Aber wozu brauchte er den? Nachdenklich drehte er das Ding zwischen seinen Fingern. Was sollte er denn mit einem Schlüßel? Die schmeckten doch nicht mal. Sie waren metallisch. Niemand mochte Metall. Erst Rubys Frage brachte ihn wieder dazu aufzusehen. Melina? Melina? Melina? Er drückte sich die Hände an den Kopf um zu suchen. Melina klang wie... wie... wie.. Mel. Melli. Sofort zuckte sein Kopf wieder in Richtung Gitterstäbe. Ja wo war Mellilein? Sie war nicht da. Sie... Warum war sie nicht da? Sie sollte sich doch auch ausruhen wie Debby.

Schlüßel? Er hatte einen Schlüßel. Er konnte.... konnte er? "Soll ich sie für dich suchen gehen?" fragte Dwayne in Richtung Ruby. "Ich kann das." meinte er nickend. Ja. Er konnte Melli suchen und sie nach Hause bringen, damit sie schlafen konnte. Doch Rubylein schien nicht zu glauben das er das konnte. Also steckte er wieder den Arm durch das Gitter und den Schlüßel ins Schloss. "Au Au Au Au Au Auaaaaaa." wimmerte er wieder und drehte den Schlüßel bis es Klick machte. Pusten. Pusten. Dwayne pustete das Auaweh wieder weg. Besser. Die Haut heilte und er ging zu Rubylein rüber bis er vor ihrem Gitter stand. Er legte den Kopf leicht schräg und sah Ruby hilflos an. Und nun? Was sollte er nun machen? "Was mache ich jetzt?" fragte er sie und zog eine Schnute. Er konnte doch nicht rausgehen und Melli suchen, wenn niemand auf Debby aufpasste. Nein Nein Nein. Einer musste aufpassen, das sie schlafen konnte und das es ihr dann bald wieder besser ging. Dann hörte Dwayne Schritte und legte sich einen Finger auf die Lippen. Er konnte doch nichts hören wenn alle um ihn herum bunte Farben flüsterten. Gut. Nun waren sie ruhig. Schritte und irgendwas schleifendes. Dwayne lächelte seelig. Gut dann konnte er wieder in sein Zimmer zurück. Melli kam. Also steckte er den Schlüßel in die Hosentasche, denn er brauchte den ja nun nicht mehr und ging dann zufrieden zurück in sein Zimmer, wo er schnell die Tür schloss ehe der andere Wärter kam und Melli in ihr Zimmer brachte. Nicht das der sonst noch denken würde das Dwayne von Debby weg wollte oder vor ihr weglaufen wollte. Das wäre schlimm. Schlimm Schlimm Schlimm.

14Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 18.02.15 20:28

Melina Chesterfield

Melina Chesterfield

Seelenlos... genau das war es was dieses Gebaeude fuer sie bedeutete... nichts mit Seelenfrieden, Erleuchtung oder sonst etwas... nur die pure, kranke, alles zerfressende Leere...

Die junge blonde Woelfin lies den Kopf haengen waehrend der Waerter sie am Handgelenk hinter sich her schliff und ihren zerschundenen Koerper unbahmherzig weiter ueber das raue Gemaeuer zerrte. Ueberall ueber die feine, blasse Haut verteilt rissen die Wunden immer und immer wieder auf, hinterliessen eine dreckige Blutspur hinter sich, waehrend ihr Koerper selbst nach Wochen noch versuchte mit der Heilung hinterher zu kommen, doch das interessierte Mel alles relativ wenig.
Mittlerweile war es ihr egal ob sie lebte oder starb, sie hatte eh schon das Gefuehl mit einem Bein im Reich der Toten zu stehen, denn ueberall wo sie auch nur hin guckte, verfolgten sie kalte, eisige Augen- leer, seelenlos. Nichts hatte hier unten mehr eine Bedeutung, nicht die Zeit, nicht die Wunden, nicht ihr Leben.

Ein kaltes Froesteln ueberkam den Koerper der ehemaligen Schoenheit, liess sie erschaudern und rau Husten. Ein kleiner Rinnsaal aus Blut floss ueber ihre rauen, aufgeplatzten, blassen Lippen und waermte die Kaelte ihres Gesichts ein wenig, ehe er in sich vertrocknete. Noch 126 Schritte dann wuerden sie wieder an ihrer Zelle sein.
Melina zaehlte jetzt immer... stendig. Sie zaehlte die Schritte ins Laboratorium, in die Folterkammern, in die Arena, nach draussen und durch die Katakomben. Sie hatte sich bis zu Jedem einzelnen Ort, jeder Zelle, jedem Pfeiler exakt die Anzahl an Schritten gemerkt. Genauso wie die Pflastersteine in ihrer Zelle... oder in den Nachbarzellen. Wann immer die Waerter sie durch die Gegend schliffen zaehlte sie die Insassen, die Fliesen in den Versuchsraeumen, die unterschiedlichen Doktoranten. Sie hatte sogar schon versucht ihre Haare zu zaehlen- das einzige woran sie bis her gescheitert war, doch das Zaehlen half ihr... es vertrieb die Stimmen aus ihrem Kopf, half ihr in der Realitaet zu verweilen und nicht zurueck in ihr persoenliches Horrordelirium ab zu driften, denn wenn irgendwo die Welt noch grausammer sein konnte, dann war es dort.
Hier spuerte sie nur einen dumpfen, abgeflachten ewig waehrenden Schmerz ihres Koerpers, doch was die fremden Wesen dort mit ihr anstellten war fuer niemanden auf der Welt zu ertragen. 87... Sie waren an der Zelle des Hybriden angekommen... die Blondine liess ihren Kopf nach links sacken und schenkte ihm einen flehenden Blick... auch das tat sie immer wenn sie hier vorbei kam. Er war ihre einzige Hoffnung, wenn es ueberhaupt noch etwas wie Zuversicht in dieser Welt gab... und wenn er nur durchgeknallt genug sein wuerde sie endlich aus diesem Leben zu befreien... alles in ein blutiges rot zu traenken... Melina war es egal. Tot, lebendig, einfach nur weg von hier- doch Niklaus konnte sie nicht hoeren. Das hatte Ruby ihr zumindest so erklaert.

Die Unterlippe der jungen Werwoelfin erbebte kurz. 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1... Der Waerter hielt an, sperrte die Tuer auf ehe er sie mit einem heftigen Ruck in die Zelle warf, wie einen sterbenden Koeter. Sie blieb liegen, ruehrte sich nicht ehe sie das nur allzubekannte Klicken vernahm und sie dann auf den Ruecken drehte um sowohl zu Ruby als auch in ihre Nachbarzelle gucken zu koennen. "1684 Schritte."

15Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 21.02.15 22:51

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby blieb noch ein Weile knurrend am Gitter stehen, ehe der Waerter wieder sichtlich angepisst ging und ihr zuletzt noch einen vernichtenden Blick schenkte. "Komm doch!" Die junge Woelfin liess ein lautes Knurren hoeren, ehe sie mit letzter Energie schallend gegen die rostigen Gitterstaebe bretterte und sich dann langsam wieder zurueck fallen liess.
Sie mochte kraftlos sein, sie mochte sich elendig fuehlen, doch niemals wuerde sie vor diesen scheiss Typen Schwaeche zeigen und wenn sie dafuer auf dem Zahnfleisch kriechen musste.

Die Bruenette liess sich wieder auf den Boden hinab und musterte frustriert ihre gebrandmarkten Haende und Gelenke. Man muesste davon ausgehen das dieses elende Zeug irgendwann verdampfte, doch immer wieder aufs neue kamen sie und spruehten ihre Stangen damit ein wie ein mordgeile, elende Putzkolone.
Die Woelfin schnaubte kurz ehe sie versuchte die Finger ein wenig ein zu knicken um die Heilung voran zu treiben, doch ihre eigenen Kraefte reichten schon lange nicht mehr um sie so schnell wieder ganz zu kriegen, wie noch vor ein par Monaten... sie wusste das sie am letzten Ende zerrte...

So ganz mit sich selbst beschaeftigt, bekam sie zuerst garnicht mit was der kleine, quirlige Vampir neben ihr schon wieder trieb, erst als er sie ansprach hob sie ihren Kopf wieder und zog fragend eine Augenbraue hochh. "Du kleiner...!" Ruby schluckte kurz, waehrend die grossen, tiefbraunen Augen ein Stueck heller erstrahlten als noch zuvor. "Wie hast du?" Sie schluckte abermals als Dwayne keine par Sekunden spaeter schon vor ihrer Zelle stand. Der Zwerg war ein Genie... eins von der geistesgestoerten Sorte aber dennoch. "Dwayne, sie zu das du einen Weg hier raus findest. Hol Hilfe und ich schwoere dir ich lass euch bei mir einziehen, ich geb dir Zuckerwatte bis an dein Lebensende, alles! Alles was du willst du kleiner durchgeknallter Blutsauger!" Die Bruenette hielt kurz die Luft an als sie erneut Schritte vernahm. "Fuck..." Sie schaute eilig den Gang entlang, doch der Vampir stellte ein mal mehr unter Beweis das er schlauer war als alle auf der Welt erwarten wuerden und parkte sich selbst wieder in seiner Zelle.

"Mel!" Die Werwoelfin raffte sich erneut auf und wartete geduldig bis der Waerter den huebschen Blondschopf wieder in die Zelle verfrachtete. Keine Zeit fuer Wutausbrueche oder Drohungen. Jetzt waren sie das erste Mal im Vorteil und den mussten sie nutzen. "1684, alles klar..." Sie verschob kurz einen Backstein und ritzte unter erschauderndem Schleifen die Zahlen in die naechste Reihe. Sie hatte Mel alles zaehlen lassen... jeden einzelnen Weg. Teils um sie zu beruhigen, aber vorallem um eine Art Karte zu erschaffen und die brauchten sie nun mehr denn je.

16Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 02.03.15 11:37

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Dwayne wollte sich am liebsten die Ohren zu halten und Lalala singen. Raus finden. Er hörte immer nur rausfinden. Einen Weg finden. Aber wie sollte er das denn tun? "Wer passt auf Debby auf?" fragte er in die Runde, denn er konnte sich nicht auf den Weg machen und sie hier zurück lassen. Das ging nicht, das konnte er nicht. Denn das würde länger dauern. Viel viel länger als Ruby dachte. "Großes Haus. Große Anlage. Keller, Katakomben. Katakomben haben zwei Ausgänge. Einer hoch zu den Büros, der andere in den Wald." plapperte er vor sich hin. "Viele Kameras. Links, Rechts, Links, noch mal Links und noch mal Links und dann Rechts. Dwayne ist diesen Weg schon mal gegangen vor Ruby. Raus in den Wald mit einem Wolf. Fange spielen. Wald ist umzäunt. Kameras sind immer an nur nicht gegen 10.00 Uhr. Da ist eine halbe Stunde Pause. Dann gehen die Wärter schlafen und die anderen Wärter kommen. Sie treffen sich dann oben im Büro und reden. Die reden immer soooo viel was ich nicht verstehe. Kameras zeichnen dann nicht auf, weil die dann neu eingestellt werden. Die Bänder gelöscht und neue Bänder rein. Immer. Jeden Tag. Ausser Sonntag. Sonntag ist Wartung. Weil Sonntag hat Technik frei." erklärte Dwayne. Obwohl er eigentlich nicht mal wirklich erklärte sondern mehr das nachplapperte was er bei seinen Besuchen oben mitbekommen hatte. Dwayne wurde ja nie mit Eisenkraut betäubt, das brauchten sie nicht. Dwayne ging ja immer freiwillig mit. Dwayne hörte was Melina sagte. Schritte. Sie hatte Schritte gezählt. Er legte den Kopf schief und schaute auf den Mond und darauf wie hoch er am Himmel stand. Er suchte sich das Licht was in seine Zelle fiel und hielt sich einen Zeigefinger auf Handinnenfläche.

So hatten er gelernt die Uhrzeit zu bestimmen. lange lange lange bevor er hier her kam. Er starrte einfach auf seine Hand und zählte vor sich hin, bis er in ungefähr wusste das es nun Zeit war und er ohne Gefahr zu Ruby konnte. Debby schlief noch. Sie brauchte Zeit und Ruhe zum Heilen und auch Melli sah müde aus. Deswegen öffnete Dwayne erst seine Tür und ging dann rüber zu Ruby. Er zögerte nicht auch ihre Tür aufzuschließen. Aufschließen war einfach. "Eine halbe Stunde. Dreißig Minuten. Jeden Tag dreißig Minuten Zeit und niemand sieht was in der Zeit." erklärte er nickend. Nur was nun? Dwayne wollte am liebsten Ruby den Schlüßel geben. Er konnte sich ja jederzeit einen neuen besorgen. Die Wärter hatten ihn ja immer locker an der Hose und sie passten so oft nicht auf. Nur hatten für Dwayne die Schlüssel keinerlei Bedeutung. Er sah sich ihr Krickel Krackel an der Wand an und versuchte zu verstehen was sie da machte. Zahlen und Wege, aber alle führten nach oben und nach oben würde sie keinen Weg nach draußen finden. Nach oben führte der Weg nur zu den Büros und zu den Laboren. "Katakomben und Wald. Das fehlt." sagte er dann nach einer Weile nickend und zeichnete mit dem Finger eine imaginäre Linie, weg von dem Gang nach oben. Der Gang in den Wald. "Links, Rechts, Links, noch mal Links und noch mal Links und dann Rechts." wiederholte er in Gedanken seinen Weg von vorhin und dann kam der große Wald. "Da. Ist die letzte Kamera. Keine Kamera im Wald, aber Wachen und Hunde." meinte er und nickte wieder. Das war der Weg den er vor neun Jahren gegangen war. Der Weg der ihn zu Debby geführt hatte. Dwayne würde nie den Weg vergessen der ihn zu Debby geführt hatte. Denn vorher war er suchend gewesen und nun hatte er ganz ganz viele Freunde.

17Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 08.03.15 15:36

Melina Chesterfield

Melina Chesterfield

Mel kauerte sich langsam in sich zusammen und verschraenkte die Arme um ihre langen, zerschundenen Beine waherend sie irritiert zwischen Ruby und Dwayne hin und her schaute und den huebschen Blondschopf leicht schief legte. "Ruby?"
Ihre Stimme hoerte sich seltsam fremd in dem steinernen Gemaeuer an, sprach sie doch ins letzter Zeit garnicht oder eher selten. Zahlen waren das einzige was sie in den letzten Wochen ueber die Lippen gebracht hatte. Zahlen und hin und wieder ein Wimmern.
Ihr Hals kratzte rau und unbehaglich als sie den Namen der dunkelhaarigen Woelfin aussprach, doch sie verstand das ganze ploetzliche Chaos um sie herum nicht- waren ihre Tage doch seit Wochen sonst immer die gleichen. Dwayne plaenkelte sinnlos vor sich hin und vergoetterte ihr Dasein waehrend Ruby ihn mal versuchte zu erwuergen, mal eben nicht- aber die gesprochenen Konversationen schienen nie so bedeutungsvoll wie heute, weswegen sie Mel meistens ausblendete und versuchte sich auf das zaehlen der Zellensteine zu konzentrieren. Oder ihrer Haare, oder der Narben auf ihrem einst ebenmaessig schoenen Koerper. Nur dann fuehlte sie sich noch wirklich sicher und konnte fuer einen kurzen Moment die ihr zugefuegten Qualen ausblenden. Doch heute schien es anders.

Die blonde Woelfin raeusperte sich kurz gequaelt in dem Versuch noch weitere Worte hervor zu bringen und mittlerweile schienen sie selbst die Aufmerksammkeit des Hybriden gegenueber in der Zelle zu haben, denn auch Niklaus schien weniger abwesend als sonst, dafuer aber umso angespannter. "Ruby was ist hier los?"
Sie kraechzte vor sich hin, ehe sie den Kopf schuettelte und es dann tatsaechlich waagte ein Stueck auf die starke Woelfin zu zu kriechen.
Die zierliche Woelfin war noch um einiges juenger als Melina und doch war sie hier der Fels in der Brandung und mittlerweile konnte die Blondine mehr als nur gut verstehen was Adam in der stoerrischen Jaegerin gesehen hatte. Sie hatte so viel Staerke und Mut in sich das es ihr vorkam als koennte sie alleine eine ganze Armee nieder fluegen und am Ende immer noch mit erhobenen Hauptes da stehen. Sie liess sich nicht einschuechtern, ganz im Gegensatz zu ihr selbst, obgleich Melina sich immer fuer relativ tough und resolut gehalten hatte, doch dieser Ort hatte sie gebrochen, waehrend die junge Bruenette immer noch fuer sie Beide weiter kaempfte.

18Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 08.03.15 15:59

Ruby Baldwin

Ruby Baldwin

Ruby folgte aufmerksam, andererseits aber auch voellig verbluefft Dwaynes wildem Gebrabbel und versuchte so viel wie moeglich davon zu verinnerlichen. Nie haette sie gedacht das so viel in dem kleinen Brausekopf steckte und nie haette sie gedacht das gerade er vielleicht ihr Ticket hier heraus sein konnte.
Der jungen Bruenetten blieb fuer einen Moment der Mund offen stehen, nicht in der Lage irgendwas in Worte zu fassen, ehe sie eilig den Kopf schuettelte und dann kurz in Richtung Melina schaute. "Das ist eine gute Frage, wir kommen vielleicht hier raus, das ist hier los."
Die Woelfin stiess kurz voellig euphorisiert einen Luftschwall aus, ehe sich ihr zierlicher Koerper langsam in Bewegung setzte. All die Schmerzen waren fuer einen kurzen Moment wie weg geblasen als sich ein neuer Schub des Adrenalins durch ihren Koerper schob und tatsaechlich nach Ewigkeiten ein Laecheln auf das sonst so harte Gesicht der Woelfin zauberte.
Ihr Blick glitt wieder zu Dwayne, der mit einem leisen Klicken ihre Zelle auf schloss um sich dann zu ihr auf den Boden zu hocken. "Du bist bei Gott das abstruseste Wesen was ich je auf dieser Welt kennen lernen durfte."
Sie lachte irritiert und folgte dann aufmerksam seinen Fingern die imaginaere Linien ueber das kalte Gemaeuer zogen. In seinen Jahrzehnten hier hatte er scheinbar mehr Dinge aufgeschnappt als sie je in ihrer Zeit hier haette verinnerlichen koennen- was sich nun als mehr als hilfreich erwiess. Mittlerweile war sie sich mehr als sicher das Dwayne wohl der einzige Vampir dieser Welt war der sie nicht zu fuerchten brauchte, ganz im Gegenteil... wenn er sie tatsaechlich hier raus brachte, wuerde sie jeden in Stuecke reissen, der dem kleinen treudoofen Vampir zu nahe kam. Welch Ironie...
Die Jaegerin lachte kurz in sich hinein, ehe sie weitere Zahlen an der Wand hinzufuegte und sich dann zurueck fallen liess. "Die Waerter und Hunde sollten nicht das Problem sein. In meiner wahren Gestalt kann ich dafuer sorgen das sie sich mir komplett unterordnen und wenn wir uns bis dahin ruhig verhalten und genug Kraft sammeln, koennen wir auch diese Spinner mit ihren Waffen ueberwaeltigen. Was mir tatsaechlich Sorgen macht sind die verfluchten Hexen." Sie nickte kurz in Richtung des Hyrbiden und schlang dann ihre Arme ebenfalls um ihre Knie. "Wenn sie es schaffen den da fest zu halten wird es fuer uns unmoeglich sein die Barriere zu durch brechen, ausser Jemand wuerde auf der anderen Seite gegen die Banne arbeiten. Da allerdings niemals von uns Bibi Blocksborg verschluckt hat, ist das das einzig wahre Hinderniss." Sie seufzte leicht und plazierte dann ihr Kinn auf ihren Armen waehrend sie weiter das Gekritzel an der Wand anstarrte. "Keine Chance das wir da alleine durch kommen Kleiner."

19Sweet like Candy Cane Empty Re: Sweet like Candy Cane 09.03.15 3:51

Gast

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Gast

Dwayne sah Ruby an und blinzelte verwirrt. "Bibbbb.. Bibbbb." er versuchte sich an dem Namen, aber er bekam ihn beim besten Willen nicht zusammen. Was hatte denn ein Berg damit zu tun? Und wieso sollte man einen Berg verschlucken? Dwayne schüttelte den Kopf. Nein. Nein. Nein. "Nicht .... Nicht ablenken lassen. Nicht.. Nein." sprach er jedoch mehr zu sich selber. Dwayne saß auf dem Boden der Zelle und bewegte den Kopf hin und her und versuchte wieder zurückzukommen zu seiner imaginären Linie. Solange bis wieder alles ruhig war im Kopf. Dwayne konnte sich nur fokussieren wenn es ruhig war im Kopf. Nur dann konnte er für einen kurzen Moment klare Gedanken fassen. Auch wenn ihm selber das mehr Angst machte als alles andere und ihm fast innerlich Schmerzen bereitete, aber Rubylein schien das wichtig zu sein, denn sie lächelte und Dwayne fand es schön wenn sie lächelte. Sie sollte immer lächeln. Also musste er wieder in seinen Gedanken die Worte durchgehen die er immer und immer wieder aufgeschnappt hatte. Dwayne fuhr sich mit der Hand immer wieder über den Hinterkopf, damit er Worte die er nicht brauchte wegschieben und die nächsten vorholen konnte. Hexen, Zauber, Hexen Zauber. "Zauber Mond.... Mond Zauber...." brabbelte er vor sich hin und suchte die Verbindung. Mond und Zauber. Fierberhaft suchte er in seinen Gedanken in seinen Erinnerungen. Fast wie in Trance zog er die Knie an und schlang seine Arme drum herum und wippte vor und zurück. Vor und zurück, denn das beruhigte ihn. Das hielt seinen Kopf leise.

Aber das waren sooo viele Gedanken. Völlig wirr. Alle durcheinander. Keine Ordnung. Dwayne hielt sich beide Hände an seine Schläfen und drückte ganz fest zu. "Zauber. Mond. Vollmond." sortierte er und riss die Augen auf. "Vollmond. Zauber nur bei Vollmond stark. Ist der Mond schwach ist der Zauber schwach. Macht Aua. Fürchterlich Aua. Bringt Kopf durcheinander. Bringt Dwaynes Kopf durcheinander." erklärte er ihr in seinem Gebrabbel. Dwayne sah zum Mond und dann zu dem Mischlingsmann. "Schwacher Mond. Mischlingsmann kann nicht von innen raus. Kann nur von aussen rein. Von aussen rein. Hilfe holen." sein Blick ging wieder zu Ruby. "Muss Hexe finden. Hier. Muss Hexe hier finden. Schwacher Mond und liebe Hexe. Eine. Eine." Dwayne war völlig aufgeregt und fuhr sich immer wieder mit der Hand über den Kopf als würde er eine streichelnde Geste vollführen. "Hat sie gemacht. Eine. Eine Hexe. Eine Hexe lieb zu Dwayne. Die müssen wir finden Rubylein." sagte er und schaute sie nun genau an. "Brauchen Zeit. Brauchen Plan. Brauchen schwachen Mond. Brauchen die Hexe. Einer kann raus." brachte er dann zusammenhängend hervor und nickte. Ehe er sich dann aber völlig geschafft hinkauerte. "Aua. Kopf macht Aua." wimmerte er und rollte sich wie ein Fötus zusammen. Denken machte keinen Spaß. Dwayne war müde und wollte schlafen. Augen zumachen und sein Kopf erholen. Wollte wieder seine Märchenbilder sehen. Nicht denken. Nur nicht denken.

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